Dauerbrenner in der EURO-Qualifikation
Wednesday, February 12, 2014
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Armeniens Sargis Hovsepyan ist mit 47 Partien Redkordspieler in der Qualifikation zu UEFA-Europameisterschaften - dicht dahinter folgen einige prominente Namen.
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Nachdem die Auslosung der Qualifikation zur UEFA EURO 2016 am 23. Februar unmittelbar bevorsteht, blickt UEFA.com auf die Dauerbrenner, die mehr Spiele als alle anderen bestritten haben.
Sargis Hovsepyan (Armenien)
1992–2012, fünf Spielzeiten, 47 Spiele
Der Verteidiger begann seine Nationalmannschaftskarriere im Alter von 19 Jahren am 14. Oktober 1992 gegen Moldawien, ehe der ehemalige Spieler vom FC Zenit und dem FC Pyunik mit 131 Spielen zum Rekordnationalspieler seines Landes aufstieg und seine Karriere nach einem Freundschaftsspiel 2012 gegen Litauen beendete.
Mario Frick (Liechtenstein)
1993–, fünf Spielzeiten, 42 Spiele
Kein Spieler machte im "Ländle" so aufmerksam auf sich, wie Frick. Mit seinem Treffer schoss er Liechtenstein in der Qualifikation zur UEFA EURO 2008 zum Sieg gegen Lettland. Mittlerweile bringt es der 39-Jährige auf 16 Tore in 112 Länderspielen, doch er hat noch lang nicht genug und greift auch in der Qualifikation 2016 wieder an.
Vitālijs Astafjevs (Lettland)
1992–2010, fünf Spielzeiten, 40 Spiele
Nur Wenige kannten den Mittelfeldspieler bei seinem Debüt 1992 in der FIFA-WM-Qualifikation gegen Dänemark, doch heute ist er mit 167 Einsätzen für sein Land der Rekordnationalspieler Europas. Der ehemalige Jugendspieler von Skonto FC war für den FK Austria Wien, Bristol Rovers FC, VfB Admira Wacker Mödling und den FC Rubin Kazan aktiv, wobei sein Karrierehighlight die Qualifikation für die UEFA EURO 2004 war, als er mit Lettland in den Play-offs gegen die Türkei gewann.
Jari Litmanen (Finnland)
1989–2010, sechs Spielzeiten, 38 Spiele
Litmanen führte sein Land zwölf Jahre lang als Kapitän aufs Feld und trug das finnische Trikot in vier verschiedenen Jahrzehnten, wobei er in 137 Länderspielen 32 Tore erzielte. Der ehemalige Spielmacher des AFC Ajax gewann die UEFA Champions League und den UEFA-Pokal, ehe er im November 2010 seine internationale Karriere beendete und gleichzeitig der älteste Spieler wurde, der ein Tor in der EM-Qualifikation erzielte - und dies in seiner gewohnt coolen Art, als er einen Elfmeter gegen San Marino verwandelte.
Carmel Busuttil (Malta)
1982–2001, vier Spielzeiten, 35 Spiele
Busuttil machte zum ersten Mal am 5. Juni 1982 in der EM-Qualifikation gegen Island international auf sich aufmerksam. Der ehemalige Mittelfeldspieler des KRC Genk bestritt als erster Malteser über 100 Länderspiele, wobei er zwischen 1988 und 2000 in 113 Partien für sein Land 23 Tore erzielte. Außerdem wurde er 2004 zum besten Spieler Maltas der letzten 50 Jahre gewählt.
Robbie Keane (Republik Irland)
1998–, vier Spielzeiten, 35 Spiele
Der quirlige Stürmer war gerade mal 17 Jahre alt, als er das erste Mal für die Boys in Green auflaufen durfte, ehe er im gleichen Jahr zweimal gegen Malta erfolgreich war und seine ersten Tore erzielte. Seinen endgültigen Durchbruch erlebte Keane bei der FIFA-WM 2002, als er sein Land mit drei Toren bis in das Achtelfinale schoss, acht Jahre vor seinem 100. Länderspiel. Im letzten Juni gegen die Färöer Inseln brach der Spieler von LA Galaxy dann mit 125 Länderspielen den Rekord von Shay Given und erzielte dabei auch noch einen Dreierpack.
Mart Poom (Estland)
1992–2009, vier Spielzeiten, 35 Spiele
Der ehemalige Türhüter von Derby County FC und Sunderland AFC wurde direkt ins kalte Wasser geworfen und musste bei seinem Debüt gegen Kroatien in der EM-Qualifikation am 4. September 1994 zwei Tore von Davor Šuker hinnehmen. Doch Poom reifte schnell und brachte es bis zu seinem Karriereende 2009 auf 102 Länderspiele für Estland. 2011 wurde er vom estnischen Verband zum besten Spieler der letzten 50 Jahre gewählt.
Jeff Strasser (Luxemburg)
1993–2010, fünf Spielzeiten, 35 Spiele
Jeff Strasser ist mit 98 Länderspielen der Rekordnationalspieler Luxemburgs, für die Qualifikation zu einem großen Turnier reichte es aber nie. Insgesamt bestritt der ehemalige Kapitän seines Landes 35 Spiele in fünf Qualifikationen zu einer UEFA-Europameisterschaft, wobei er keinen Treffer erzielen konnte. Der größte Erfolg gelang dem Innenverteidiger in der Qualifikation zur EURO `96, als man die Tschechische Republik mit 1:0 schlagen konnte und damit für eine faustdicke Überraschung sorgte. Einen seiner insgesamt sieben Tore im Dress der Nationalmannschaft erzielte er in der Qualifikation zur FIFA-Weltmeisterschaft 2010, als man die Schweiz in Zürich mit 2:1 besiegen konnte. Sein letztes Spiel für Luxemburg absolvierte der Abwehrhüne in der EM-Qualifikation am 12. Oktober 2010 bei der 0:2-Niederlage gegen Frankreich – auf den Tag genau 17 Jahre nach seinem Debüt, das er mit 1:3 gegen Griechenland verlor.